Die Heuchelei der Menschheit im Umgang mit Tieren
Es ist absurd, wie selektiv der Mensch mit Tieren und ihren Hinterlassenschaften umgeht. Hundehalter werden pauschal stigmatisiert, sobald irgendwo Kot auf dem Boden liegt – als wären nicht auch Katzen, Füchse, Marder oder Vögel für denselben \"Dreck\" verantwortlich. Vor allem auf dem Land, wo Natur und Wildtiere allgegenwärtig sind, ist diese Kleinkariertheit besonders lächerlich. Statt sich über die Anwesenheit von Leben zu freuen, wird sofort mit Verboten und Vorwürfen reagiert.
Hundehasser und ihre Doppelstandards
- Wildtiere dürfen, Hunde nicht:
Füchse und Rehe hinterlassen Kot im Wald, Katzen graben in Gärten – doch wehe, ein Hund pinkelt an einen Baum! Plötzlich ist das ein \"Hygieneproblem\".
- Überregulierung:
Selbst auf dem Land, wo Hunde artgerecht laufen könnten, gibt es immer mehr Verbote. Gleichzeitig wird die Massentierhaltung oder der Einsatz von Pestiziden ignoriert, die weit schlimmere ökologische Schäden verursachen.
- Moralische Scheinheiligkeit:
Dieselben Menschen, die sich über Hundekot aufregen, unterstützen oft Industrien, die Tiere quälen (Zoofarmen, Pelz, Tierversuche).
Tierschutz?
Nur wenn es ins Konzept pass
Die Menschheit inszeniert sich gern als tierlieb – aber nur, wenn es bequem ist.
- Zoos und Aquarien:
Wildtiere werden eingesperrt, dressiert und zur Schau gestellt (Sea World, Zirkusse), während ein freilaufender Hund schon als \"Gefahr\" gilt.
- Katzen dürfen alles:
Streunende Katzen verwildern Ökosysteme, doch ihre Halter werden nie zur Verantwortung gezogen. Hunde dagegen müssen an die Leine, weil sie \"stören\" könnten.
- Haustiere als Luxusproblem:
Wer heute ein Tier artgerecht halten will, wird wie ein Störfall behandelt. Statt Tierhaltung zu fördern, wird sie durch Bürokratie und Verbote unmöglich gemacht.
👉Der Mensch ist das eigentliche Problem
Anstatt sich über Hundehaufen aufzuregen, sollte die Gesellschaft lieber ihre eigene Doppelmoral hinterfragen:
- Warum werden Hunde verteufelt, während Massentierhaltung akzeptiert wird?
- Warum gelten Wildtiere als \"natürlich\", aber Hunde als \"Problem\"?
- Warum werden Tiere nur dann geschätzt, wenn sie Profit bringen (Zoos) oder niedlich aussehen (Social-Media-Katzen)?
Solange der Mensch seine eigene Verantwortung ignoriert – Umweltzerstörung, Artenschwund, Tierquälerei –, ist sein Gezeter über Hundekot nichts als Heuchelei. Tiere verdienen Respekt, nicht nur dann, wenn es in die eigene Ideologie passt.