Danach
Ergotherapie, Physiotherapie, Logopädie – all diese Therapien begleiteten mich während meines Aufenthalts im Spital. Etwa ein halbes Jahr später begegneten sie mir wieder intensiv, diesmal in der Kinder-Reha. Ein halbes Jahr war vergangen, doch die Normalität fühlte sich nicht mehr normal an. Ich versuchte, mich an meine neue Situation zu gewöhnen – bis zum Tag X.
Ein epileptischer Anfall. Plötzlich war er da, unerwartet und völlig beängstigend. Mein Körper war schon nicht mehr wie vorher, aber jetzt war es der völlige Kontrollverlust. Die Angst wurde ab diesem Moment mein täglicher Begleiter. Die Angst vor einem weiteren Anfall, vor dem erneuten Verlust der Kontrolle.
Leider wurde diese Angst nicht besser. Und es blieb nicht bei einem einzigen Anfall – es kamen mehrere.
Schließlich entschieden wir uns für einen intensiven Reha-Aufenthalt, der gleichzeitig traurig, anstrengend und auch irgendwie schön war.
Heute
Heute bin ich seit sieben Jahren anfallsfrei. 💪🏻 Aber die Angst ist nach wie vor mein ständiger Begleiter.
Fortsetzung folgt… oder so. 😊🫶🏻
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Eine Herzoperation
Am 26. April 2016 hatte ich eine Herzoperation, die mein Leben für immer verändert hat. Nach einem erfolgreichen, geplanten Eingriff an den Herzkranzgefäßen wurde ich auf die Kinderintensivstation verlegt. Doch nur knapp drei Stunden später erlitt ich einen Herzstillstand und musste 40 Minuten lang reanimiert werden. Im Anschluss wurde ich an eine Herz-Lungen-Maschine angeschlossen und verbrachte etwa drei Tage im künstlichen Koma.
Ein Schlaganfall
Am 27. April 2016 erlitt ich einen Schlaganfall. Die lange Reanimation hatte Spuren hinterlassen – nicht nur äußerlich, sondern auch in meinem Gehirn. Dieser Tag hat alles verändert. Meine linke Körperseite war gelähmt, mein Arm taub, und mein Hirndruck stieg gefährlich an.
Eine Notoperation
Am 28. April 2016 musste ich dringend operiert werden. Der Hirndruck war so stark gestiegen, dass man mir einen Teil der Schädeldecke entfernen musste, um den Druck zu entlasten. Dieser Knochen blieb für etwa fünf Wochen entfernt. Von all dem bekam ich nichts mit – ich wurde erst nach der Operation wach, verwirrt und ohne Haare, und da wurde mir klar, dass sich mein Leben für immer verändert hatte.
Sobald ich auf der Normalstation war, begann die Reha. Tag für Tag kämpfte ich mich voran, Schritt für Schritt. Das Laufen wurde leichter, und ich begann, mein linkes Bein wieder bewusst zu spüren. Mein Arm zeigte auch Fortschritte, mal mehr, mal weniger. Nach etwa fünf Wochen konnte ich endlich den schützenden Helm ablegen, und der Schädelknochen wurde wieder eingesetzt.
Das Danach…
Es gäbe noch so viel mehr zu erzählen über das, was danach kam… 😊
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