Ich hab mir jetzt mal diverse Videos von Charlie Kirk, den ich vorher nicht kannte, angeguckt. Er hat u.a. gesagt, dass
- Rasse ein soziales Konstrukt ist und kulturelle Werte und soziale Milieus entscheidend sind, nicht Genetik,
- Homosexuelle absolut willkommen sind in der konservativen Bewegung,
- er als Christ Homosexualität als \"Lifestyle\" zwar nicht gutheißt, aber ihn eigentlich nicht interessiert, was Leute im Schlafzimmer machen, es also Wichtigeres gebe,
- Staat und Kirche getrennt sein sollen und er nicht in einer Theokratie leben will,
- im Job so wie im Sport allein die Leistung zählen soll, nicht die Hautfarbe,
- wir miteinander immer im Gespräch bleiben sollen, weil sonst schlimme Dinge passieren,
- seine persönlichen Positionen zwar christlich motiviert sind, aber mit Vernunft begründet werden müssen,
- Männer eine Verantwortung gegenüber ihrer Frau und Familie haben und zu ihnen stehen sollen,
- Israel ein tolles Land ist und er sich von den Juden dort immer willkommen gefühlt hat, auch wenn man die israelische Regierung kritisieren kann.
Wenn ich mir dagegen anschaue, was (nicht nur linke) Medien über ihn berichten, war Charlie Kirk
- Nazi
- Rassist
- homophob
- Hassprediger
- Scharfmacher
- Spalter
- Frauenfeind.
Ich habe noch nie eine so krasse Diskrepanz gesehen zwischen dem, wer jemand tatsächlich war, und dem medialen Zerrbild von ihm. Das Einzige, worin die Medien richtig lagen: Er war Abtreibungsgegner (mein Gott, wie furchtbar).
Ansonsten bin ich zu folgendem Urteil gekommen: Selbst wenn ich seine politischen Positionen nicht vollständig teile, war der Mann ein absolutes Vorbild, insbesondere in seinem Willen, die Debatte zu suchen und sowohl politischen Gegnern als auch den Radikalen aus seinem eigenen Lager in klaren ruhigen Worten immer sachlich und respektvoll seine Argumente entgegenzuhalten. Davon könnten sich alle politisch Engagierten eine Menge von abschneiden. Auch in Europa und auch sogenannte Journalisten.
Ruhe in Frieden, Charlie. Du