Ich war das stille Kind in der letzten Reihe.
Das, über das man lachte, wenn es den Raum betrat.
Das, das mit gesenktem Blick nach Hause ging, weil Worte wie Klingen in der Brust steckten.
Sie nannten mich komisch, schwach, fehl am Platz. Und irgendwann glaubte ich ihnen.
Ich habe Nächte durchgeweint, mir Fragen gestellt, die kein Kind sich stellen sollte.
Aber weißt du was?
Ich bin aufgestanden. Immer wieder.
Hab aus Tränen Willen gemacht, aus Angst Ehrgeiz.
Heute bin ich laut, wo ich leise war.
Stark, wo ich gebrochen war.
Ich hab mich selbst zurück ins Leben gekämpft. Und wenn du mich heute siehst –
dann siehst du nicht mehr das ängstliche Kind.
Du siehst den, der nie wieder untergeht.
(Zwischen den Bilder liegen 4 Jahre)
Mit 19 war ich dünn, unsicher und innerlich zerrissen.
Ich hatte keinen Halt, keine Richtung – nur diesen ständigen Kampf in mir.
Doch ich begann, an mir zu arbeiten. Nicht nur körperlich, sondern vor allem mental.
Fitness wurde über die Zeit mein Ausweg, mein Anker in den schwersten Tagen.
Jede Trainingseinheit war ein Stück Heilung, jeder Tropfen Schweiß ein Schritt zurück zu mir selbst.
Ich habe meiner Seele den passenden Wohnraum gegeben – stark, stabil, voller Energie.
Heute, mit 32, bin ich nicht nur körperlich gewachsen, sondern innerlich gereift.
Der Weg war hart, aber er hat sich gelohnt.
Wenn du selbst kämpfst, feststeckst oder jemanden brauchst, der dich versteht –
schreib mir - ich kann dir helfen, dich selbst zu finden.