Der Tod deiner Mutter ist nicht vergleichbar mit dem Tod des Mannes, den du geliebt hast: Er ist der Auftakt zu deinem Tod. Denn er ist der Tod des Geschöpfes, das dich gezeugt, im Mutterleib getragen und dir Leben geschenkt hat.
Und dein Fleisch ist ihr Fleisch, dein Blut ist ihr Blut, dein Körper ist eine Erweiterung ihres Körpers: In dem Moment, in dem sie stirbt, stirbt ein Teil von dir oder dein Prinzip physisch, noch wird die Nabelschnur durchtrennt, um euch zu trennen.
Um diesen Tod hinauszuzögern, der der Auftakt zu meinem Tod war, blieb ich wach.
Um mich wach zu halten, hielt ich sie wach und redete und redete.
Ich erzählte ihr, was ich ihr nie erzählt hatte und niemandem erzählen würde: meine Wunden, mein Bedauern, meine Zweifel, meine kostbare Last. Doch da es das Leben selbst war, sagte ich ihr, dass ich trotz dieser Wunden, meines Bedauerns und meiner Zweifel das Leben sehr liebte.
Ich war so glücklich, geboren zu sein, und dankte ihr auf Knien dafür, dass sie mich zur Welt gebracht hatte.“
Echos der Einsicht